Tipp der Woche: Tagging Fraud

Tagging Fraud verhindern

Es gibt zwei Arten des betrügerischen Umgangs mit Tracking Codes bzw. Tags durch Dritte:

  1. Der Tracking Code wird gezielt missbraucht, um Seitenaufrufe künstlich zu erzeugen und dabei über den Seitennamen Botschaften zu übermitteln. In Reports zu Seitenaufrufen erscheinen dann diese „gefälschten“ Seitenbezeichnungen. Ein solches Vorgehen wurde u.a. im Vorfeld von US-Wahlen beobachtet.
  2. Immer mal wieder werden ganze Websites oder Teile davon kopiert. Wenn im kopierten HTML-Code auch der Tracking Code enthalten ist, wird dieser gleich mit übernommen. Dies hilft dann zwar, den Betrug aufzudecken, da im Web-Analyse-Reporting die Domains ausgegeben werden, bedeutet aber auch eine Verfälschung der Statistiken für die echte Website.

Doch es gibt auch erwünschtes oder zumindest akzeptiertes Kopieren bzw. Scraping. Um zu untersuchen, um welche Art des Kopierens es sich handelt- erwünscht oder unerwünscht – kann einfach ein Report wie z.B. den Jahres&Monats-Report aufgerufen und das Segment Domain hinzufügt werden.

Um „unerwünschte“ Domains vom Reporting auszuschließen, trage die „echten“ Domains unter Einstellungen → Account → Datenfilter → Domainfilter ein und klicke auf Änderungen speichern.

Damit wird „Tagging Fraud“ in deinen Auswertungen verhindert und eine verlässliche Datenbasis sichergestellt. Dieses „Whitelisting“ ist sehr wichtig, denn das Vorgehen gegen derartige betrügerische Handlungen durch Rechtsmittel ist meist sehr zeitaufwendig.

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