Verweile ohne Eile
Die Verweildauer ist eine wichtige Engagement-Kennzahl. Daher steht sie selbstverständlich als KPI im Dashboard zur Verfügung und kann dort auch einfach durch Anklicken nach Land, Herkunfts-Medium und Gerätetyp differenziert betrachtet werden. In unserem Beispiel nehmen sich Besucher aus Spanien und über organische Links kommend am meisten Zeit.
Dies ist aber nicht der einzige Weg, die Verweildauer näher zu untersuchen. Als Kennzahl steht sie in allen Standard-Reports zur Verfügung und kann so bspw. auf Seitenebene betrachtet werden; und das sogar auch noch einmal speziell für die Besucher, die nur eine Seite aufgerufen haben (als Bounce-Zeit).
Um noch tiefer auf Seitenebene zu analysieren, kann man verschiedene Segmente als Dimensionen in den Report aufnehmen. Erkenntnisreich kann auch das Herunterbrechen auf die verschiedenen Zeitintervalle sein, denn bekanntlich sagt der Durchschnitt nur begrenzt etwas über die eigentliche Verteilung aus. So sieht man hier, dass die meisten Nutzer zwischen 10 und 29 Sekunden auf der Startseite verweilen.
Noch granularer zeigt die Scrollmap oder der dazugehörige Report die Verweildauer nach einzelnen Segmenten der Seite, also welcher Abschnitt der Webseite wie lange im Fokus war und wie viele Nutzer überhaupt bis zu einem bestimmten Abschnitt gescrollt haben.
Außerdem ist es auch möglich, eine bestimmte (oder mehrere) Verweildauer/n als Conversion-Ziel zu definieren und danach Kampagnen zu bewerten. Die Definition entsprechender Ziele geschieht einfach per Ziel-Assistent im jeweiligen Konto:
Zu guter Letzt kann man sich mit Einrichtung eines Alarms auch benachrichtigen lassen, wenn wie z.B. die Verweildauer dramatisch sinken sollte, etwa gegenüber der Vorwoche für Besucher aus Deutschland:
Jetzt muss man sich nur noch Gedanken machen, wie sich die Verweildauer steigern lässt. Dabei ist es wichtig zu bedenken, dass die Verweildauer i.d.R. nur einer von mehreren Indikatoren für die Attraktivität von Inhalten oder die Qualität von Kampagnen-Traffic ist.