Tipp der Woche (KW 50)

Herkunfts-Medium richtig interpretieren.

Browser senden im sogenannten Referer-Header die Adresse von der vorher besuchten Webseite, von welcher ein Link zur aktuell angefragen Seite gefolgt wurde. Anhand der beinhalteten URL wird bei Einstieg die Herkunftsquelle automatisch eingeteilt in Type-In, Link/Referrer, Social Media oder SEO, sofern der Link keine (etracker- oder UTM-) Kampagnen-Parameter enthält. Anhand von Kampagnen-Parametern kann die automatische Zuordnung übersteuert werden. Das heißt die Parameter-Information übertrumpft die automatische Zuordnung.

Dem Medium Type-In werden alle Zugriffe zugeordnet, die keine Referrer- oder Medium-Parameter-Information enthalten. Diese werden häufig auch als Direktzugriffe bezeichnet. Neben der Eingabe der URL im Browser können Type-In-Zugriffe auch durch die Nutzung von Bookmarks oder der Historie hervorgerufen werden. Um Webseiten-übergreifendes (Cross-Site) Tracking zu verhindern, werden Referer-Strings vermehrt von Browsern gekürzt, entfernt oder verfälscht (Spoofing). Daher lassen sich Anstiege an Type-In Zugriffen sowohl durch reale direkte Zugriffe als auch technische Ursachen erklären.

Die Zuordnung zu SEO und Social Media findet anhand von Listen statt, die kontinuierlich aktualisiert werden. SEA-Zugriffe können nur dann von SEO-Zugriffen unterschieden werden, wenn die Anzeigen mit passenden Suffix-Informationen versehen werden.

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