Benutzerdefinierte Dimensionen (eigene Segmente)
Über den Standard etracker Code auf den Webseiten werden automatisch eine Reihe von Datenpunkten gesammelt, die später zur Analyse verwendet werden können. Hierzu gehören:
- Seitenbezeichnung (URL, Navigations-Pfad und Seitentitel)
- Informationen über das verwendete Gerät (Browser, Gerätetyp usw.)
- Informationen über die Herkunft des Nutzers (Standort und Referrer)
Informationen zu Produkten oder bestimmten Seiteninhalten, die angesehen oder mit denen interagiert wird, können über das eCommerce-, Event- oder Onsite-Kampagnen-Tracking angereichert werden.
Die benutzerdefinierten Dimensionen (in etracker Analytics eigene Segmente genannt) können zusätzliche Informationen zur Beschreibung des Inhalts der Seite, zum Status der aktuellen Session oder Eigenschaften des Besuchers enthalten. Beispiele für eigene Segmente sind:
- Auf Seitenebene: Erstellungsdatum, Autor und Keywords von Beiträgen
- Auf Besuchsebene: Login-Status
- Auf Besucherebene: User-ID, Kundengruppe
Unter Einstellungen → Account → Eigene Segmente definierst du, welche eigenen Segmente du nutzen möchtest, indem du einen Segment-Namen einträgst und den Segment-Typ bestimmst (User, Page Impression, Session). Zusätzlich hast du die Option, für die übergebenen Segmentwerte ein Aliasing einzurichten, um statt des Klarnamens ein Pseudonym (z.B. 1 für Frau) im Parameter übergeben zu können.
Die Segment-Informationen werden als Parameter im Parameterblock des etracker Codes auf der jeweiligen Seite, als URL-Parameter oder mit dem Wrapperaufruf übergeben.
Die angelegten Segmente stehen in den Reports in der Segment-Auswahl rechts unten in der Gruppe Eigene zur Verfügung und können in der Oberfläche in Kombination mit anderen Dimensionen, in E-Mail Reportings, per REST-Schnittstelle oder Rohdaten-Export abgerufen werden.
Standardmäßig stehen in der Enterprise Edition fünf eigene Segmente mit beliebig vielen Ausprägungen zur Verfügung. Auf Anfrage sind zusätzliche Segment-Dimensionen möglich.